In den sozialen Medien und in einigen Presseartikeln sind phantasievolle Berichte über den Stand der Beziehungen zwischen Italien und Österreich und die Rolle der Italienischen Botschaft in Wien zu lesen.
Was die bilateralen Beziehungen betrifft, so haben sich sowohl Ministerpräsidentin Giorgia Meloni als auch der stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister Antonio Tajani seit dem Amtsantritt der derzeitigen Regierung klar und eindeutig zur Einhaltung der Autonomie Südtirols bekannt.
Im vergangenen Juni gedachten Italien und Österreich in Bozen gemeinsam des 50. Jahrestages der Autonomie Südtirols, des 30. Jahrestages der Streitbeilegungserklärung und des 27. Jahrestages der gemeinsamen Mitgliedschaft in der Europäischen Union.
Die Autonomie Südtirols wurde bei der UNO als erfolgreiches Modell der Zusammenarbeit und des Zusammenlebens der Volksgruppen vorgestellt.
Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die Italienische Botschaft in Wien stets und ausschließlich das alleinige Instrument des Dialogs mit den österreichischen Institutionen und ihren Vertretern unter Einhaltung der größtmöglichen Transparenz genutzt hat. Jegliche Behauptung über angeblich intransparente Absprachen ist somit als völlig falsch und unbegründet zu bewerten.