Anlässlich des bevorstehenden Holocaust Remembrance Day organisierte die Italienische Botschaft im Italienischen Kulturinstitut die Konferenz „Wien-Triest-Shanghai. Eine Gedenkreise“, bei welcher an die außergewöhnliche Geschichte von rund 15.000 Juden vor allem aus Wien erinnert wurde, die sich vor der Verfolgung durch den Nationalsozialismus retten konnten, indem sie über Italien nach China flüchteten. Aus diesem Anlass wurden in den Räumlichkeiten des Italienischen Kulturinstituts historische Dokumente ausgestellt, welche vom Jüdischen Museum Wien und der Italian Liners Cultural Association zur Verfügung gestellt wurden.
Nach Begrüßungsreden von Botschafter Stefano Beltrame und dem Direktor des Kulturinstituts Nicola Locatelli richteten Nationalratspräsident, Wolfgang Sobotka, der Koordinator des Carlo und Vera Wagner Museums in Triest, Rav Ariel Haddad, und die Direktorin des Jüdischen Museums in Wien, Barbara Staudinger, Grußworte an die Anwesenden.
Es folgten die Reden von Prof. Maurizio Eliseo aus Triest (Italian Liners Cultural Association), Dr. Daniela Pscheiden (Kuratorin der Ausstellung ‚Die Wiener in China – Fluchtpunkt Shangai‘) und Bundesvizekanzler a.D. Clemens Jabloner, der als Nachkomme jüdischer Flüchtlinge in Shanghai Zeugnis ablegte.