Der paralympische Sportler Diego Gastaldi, Testimonial des „Giro Express“, ist mit seinem Rad die 21 Etappen des berühmten italienischen Profistraßenradrennens „Giro d’Italia“ abgefahren. Mit seiner Initiative und den auf diesen Etappen gedrehten Videos sollen den Menschen weltweit die Orte und Landschaften Italiens sowie die unglaubliche Vielfalt des Belpaese näher gebracht werden. Die Kommunikationskampagne wurde vom Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit unterstützt, von der italienischen Agentur für Außenhandel ICE finanziert und von der RCS Sport & Events Group, dem Organisator des Giro d’Italia, durchgeführt.
Der Giro d’Italia ist ein Best-Practice-Beispiel für einen – den Gemeinden und landschaftlichen Gebieten zugute kommenden – Sporttourismus, weshalb er vom italienischen Außenminister auch zum „Botschafter der Sportdiplomatie“ ernannt wurde.
Statistisch gesehen steht Italien, was den Export von nicht-elektrischen Fahrrädern betrifft, mit 1.685.581 im Jahr 2023 ins Ausland verkauften Fahrrädern (= 14,7% der EU-Exporte in diesem Segment) EU-weit an erster Stelle. Bei den Ausfuhren von Fahrrändern insgesamt (E-Bikes und nicht-elektrische Fahrräder) belegt Italien den zweiten Platz (1.860.095 ins Ausland verkaufte Fahrräder, EU-Marktanteil von 12,1%). Der Wert der italienischen Exporte im Fahrradsektor belief sich auf insg. 1,149 Millionen Euro (Fahrradteile, Komponenten: 606 Mio. Euro; Fahrräder: 543 Mio. Euro).
2023 waren 3.233 Unternehmen in der italienischen Fahrradindustrie tätig, davon 1.989 Handwerksbetriebe mit 3.728 Mitarbeitern (Zuwachsrate von 1,4% im Vergleich zum Vorjahr). Zwischen 2019 und 2022 verzeichnete die italienische Fahrradproduktion ein Wachstum von 34,7%, vor allem die Regionen Trentino-Südtirol, Venetien, Emilia-Romagna und das Aostatal sind in diesem Segment führend.
940.000 Italiener und Italienerinnen benutzen täglich das Fahrrad, 727.000 für die Fahrt zur Arbeit, 213.000 für den Schulweg.